Die Sache mit der Produktion ist oft eine langwierige….
Allem voran ist da immer die Geschichte mit dem Jagen und Sammeln – Holz, Samenkapseln, Muscheln, Steine, Ideen, Eindrücke, Kopfbilder….
Und dann das Sortieren, Wühlen, Fühlen, Säubern, Freuen, Genießen und sich an kleinen Dingen nicht Sattsehen können. Bis diese kleinen Dinge dann weiter verarbeitet werden kann es dauern, da es oft nichts Schöneres gibt als sich darüber zu freuen, dass es sie gibt. Die wenigsten meiner Sammelstücke haben sofort eine Weiterbestimmung… ich lasse es gern auf mich zu kommen, denn alles kann, nichts muss.
Wenns mich dann packt kommt es wieder zu einer Produktionsrunde… heut hab ich ein paar Seidenraupenkokons gefärbt, dazu ein paar Seidenbänder und jetzt freu ich mich wie blöd über die tollen Farben, über das Gefühl sie anzufassen (sie sind ganz fest und doch so leicht, wenn sie nass sind werden sie ganz weich), das Geräusch, welches sie machen wenn man darin wühlt (sie klingen hohl, fast ein wenig wie Schwemmhölzer die aneinander klappern). Da könnt ich ewig erzählen…
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken….
Carlo Karges
Jetzt geh ich ein Eis schlecken und freu mich über das Geklapper an meinen Ohren.
Diese Farben………….♥
Ich bin übrigens völlig fasziniert von den Kokonhüllen. Sie sehen so zerbrechlich und zart aus….
… sie sehen so zerbrechlich aus, sind aber sehr stabil. Unglaublich was die Natur so zaubert…