Da Bassio

… die Passion is fast schon wieder rum. In Oberammergau spielen wir alle 10 Jahre aufgrund eines Gelübdes die Passion. Einen ganzen Sommer lang –  von Mai bis Oktober. 2500 Mitwirkende von der Garderobenfrau bis zum Jesus. Vom Römer bis zum Hausmeister. Von 0,5 Jahre bis open end. Das heißt 105mal alles vom Einzug bis zur Auferstehung.
Warum machst du das mit?, wird man immer wieder gefragt… den ganzen Sommer jeden Tag (bis auf Montag und Mittwoch) ins Theater, jeden Tag, egal welches Wetter, egal was sonst los ist. In den Urlaub fahren oder mal für ein Wochenende weg,  fällt flach. Also warum?

Weil es einfach dazu gehört.
Weil es wichtig ist Traditionen zu pflegen.
Weil es unglaublich viel Spaß macht gemeinsam so eine Sache auf die Bühne zu bringen.
Weil man ein kleiner Teil vom großen Ganzen ist.
Weil das Passionstheater ein toller Kinderspielplatz ist.
Weil ich schon mit 2 Jahren zum ersten Mal dabei war.
Weil es wunderbar ist wenn alle – die Jungen und die Alten – sich treffen und an einer Sache arbeiten.
Weil ich bis jetzt jedes mal neue Menschen kennenlernen durfte die ich sonst heute nicht kennen würde.
Weil es eine Zeitreise ist.
Weil man es nur hier schaffen kann in fünf Minuten von Oberammergau nach Jerusalem zu reisen.
Weil ….

Noch 8mal und schon isses wieder rum. Deshalb hab ich heute den Tag genutzt und bin auch mal in den Volksszenen dabei gewesen in denen ich eigentlich nicht spiele. In der Zwischenzeit habe ich mich da rumgetrieben wo man als Zuschauer nicht hinkommt. Denn genau das macht es so spannend, jeden Tag wieder, zu sehen wie alles klappt wie am Schnürchen…

Ein paar Bilder hier: den Pferdehintern seh ich Tag für Tag wenn ich auf meinen Einsatz warte.

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Farbkleider – rot und lila

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, ab morgen ist schon ganz offiziell Herbst. Herbst bedeutet tolles Licht und damit Zeit zum Fotografieren, Zeit für die vielleicht letzten Körpermalereien dieses Jahr, denn wer weiß schon wann es heuer das erste Mal schneit. Vor gut einer Woche haben wir spontan einen schönen Spätsommertag genutzt und wieder as neues probiert. Wilde Wimpern, wilde Farbkombination und wilde Bilder sind es geworden.
Ein paar davon gibt es hier.

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Die Sache mit dem Frame

Dawanda macht manchmal abenteuerliche Sachen… so jetzt auch einen kleinen Imagefilm welcher aus dutzenden Frames besteht, welche sich die User jeweils runterladen konnten (jeder nur eines). Erst dacht ich mir noch na ja, macht mal, aber dann hats mich doch gejuckt und ich hab mir, nachdem es fast keine mehr gab, doch noch eines gesichert. Das lag dann, dem Wochenendhighlive sei dank, ein paar Tage rum, wurde dann am Montag abend von mir gestaltet, ganz klassisch mit Wasserfarben, Pinsel, Kleber und ein paar Glaskugeln.. Fotto feddich (Scanner hab i keinen) und wurde doch glatt angenommen.
Wer hätts gedacht, bei abenteuerlicher abendlicher Auslechtung von Baddeckenlampe, Stirnbirn und Blitz von meiner kleinen Kamera. Tja…

Jetzt bin ich gespannt auf den Film. Schau ma mal.

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Neue Alben

Die Pappen sind getrocknet, das Papier gefaltet und die Schrauben sind drin. Endlich hab ich zwei neue Fotoalben, beide sind 50x 36 cm groß und in einer Mischung aus klassischen Buchbindertechniken und andivaImprotechniken entstanden.  Diese Alben in der Größe mache ich inzwischen schon seit mehr als zehn Jahren und jedes Jahr werden 1 – 2 voll. Jetzt ist es an der Zeit die Fotos nachzubestellen und zu kleben. Für mich eine meditative Möglichkeit das Jahr noch einmal vorbei ziehen zu lassen.

Der kleine Ordner ist einfach nur mit Stoff bezogen, da ich gerade ja dabei bin mir wirklich sowas wie eine Microwerkstatt einzurichten, soll das eine SkizzenZettelSammelMappe werden – mal schauen ob ich das durchhalte.

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Meeresbewohner

Urlaub habe ich noch immer, und da das Wetter nicht wirklich mitspielt, habe ich Zeit und Muse, Dinge auszuprobieren, Neues zu schaffen und (Weihnachts-)Geschenke vorzubereiten. So gut wie eigentlich immer hat es was mit Fischen zu tun, da ich grade nebenbei (endlich, warum eigentlich nicht schon viel früher?) einen Tauchkurs mache, ist mir der Blick unter Wasser so wichtig geworden. Fische sind was wunderbares und sie begleiten mich schon mein ganzes Handwerkerleben. Ein Fisch, egal in welcher Form, hat immer seinen eigenen Charakter.
Dieses Tierchen sind alle zwischen ein und drei Zentimeter groß, ich habe wild und bunt Farbe auf dicken Aquarellkarton gepinselt, mit Silberlackstift Fische gemalt und ausgeschnitten.

Was genau es wird kann und will ich heute noch nicht verraten, ein paar Bilder wollte ich euch aber nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Raten.

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Silber für die Ohren

Die erste Urlaubswoche ist so gut wie rum und inzwischen bin ich so weit runter gekommen um wieder in Ruhe mit Silberclay zu arbeiten.

Inspiriert von der Natur und den Dingen die mich umgeben entstanden vier neue Paare, am tollsten finde ich die Seeigelhänger. Diese Seeigelskelette faszinieren mich schon lange und ich freue mich immer wieder wenn ich diese zerbrechlichen Schätze in Feinsilber verewigen kann.
Alle Ohrhänger gibts wieder in meinem kleinen Laden zu kaufen.

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