A guads neis Johr!

So, 2012 is dann quasi a scho rum.
Euch allen, Freunden, virtuellen Bekannten, auch schon entpixelten Bloggern und Fredianern, stillen Bloglesern, Kunden und Unterstützern wünsch ich
A guads neis Johr! So wünscht mas jedenfalls bei uns in Oberammergau. Kemmts guad num!

Eilige 3 010

Heuer brauch i nix mehr. Möge das neue Jahr 2013 uns allen zwischen schnöden Schampuskorken (als könnt ichs mir leisten…) den einen oder anderen Glücksschwammerl bringen.
Und Schnee zum Rodeln und Skifahren.
Schöne Momente mit Leuten die uns wichtig sind.
Immer noch 50 Bar in der Druckluftflasche.
Genug Speicher auf der Kamera wenns einen packt.
Immer noch soviel Spit in den Schacks dieser Welt um noch fix übern Brenner zu kommen.
Genug Luft im Radlreifen.
Leute, die nicht verreist sind wenn ma mal wieder umzieht.
Jemand mit der gleichen Schuhgröße in der Nachbarschaft wenn man sich mal wieder aus versehen barfuß in den Flur ausgesperrt hat.
Wilde Ideen.
Bunte Tage.
Spannende Nächte.

Es kommt wie es kommt.

Ab heute: Legen sie noch 100% drauf, dann kommts hin.

Martins Fischwand 078

Holla die Waldfee!

Da postet Frolln Diva in ihrem Minibloguniversum mal eben vor zwei Tagen was ihr auf der Seele brennt… und es brennt wirklich. Quasi wie Feuerzangenbowle in Bauch, Kopf und Herz, und hier geht von jetzt auf gleich die Post ab.
Ganz ehrlich, mit so viel Reaktionen, Blog- und FBverlinkungen hätte ich niemals nicht gerechnet. Der Server ächzt.
Ich danke euch.
Für die vielen und vielfältigen Reaktionen – was dieses Thema angeht – da geht es nicht drum wers aufgeschrieben hat, sondern nur darum, das es möglichst viele erreicht, um Gedanken anzuschubsen.
Und das es viele von euch beschäftigt, das haben eure Kommentare gezeigt.
Die Erfahrungen sind sehr ähnlich wie mir scheint.
Und wie so eines zum anderen kommt wird das Thema hier und da und dort diskutiert, Gedanken werden aufgenommen und weitergesponnen.
Da auch mich das Thema noch immer beschäftigt sei euch hier ein Blogpost von Susanne ans Herz gelegt…
Zu zaghaft…
Sie beschreibt ganz wunderbar ihre weiteren Gedanken zum Thema und ich kann mich ihr nur anschließen.

Denn am Ende ist es unser Auftreten , unsere Einstellung und unser Selbstbewusstsein, das uns klar unsere Wege gehen lässt. Und das heißt im Endeffekt sich nicht unter Wert zu verkaufen.
Alles zusammen gesehen ist es ein Prozeß. Mein erster Blogpost zum Thema war für mich ein wichtiger Anschubser.
Quasi auch eine Art Jahresrückblick mit Zukunftsblick.
Auf gehts.
In diesem Sinne einen schönen Abend.

PS: Sollte noch jemand Standdeko für seinen nächsten MArkt brauchen, mARTina stattet mit passenden Bildern aus.. danke dir fürs ausleihen…

Fisch am Freitag/52

ZwischendenJAhrenFisch am Freitag.
Letzte aus dem Ofen geholte Tonlinsen.
Fischaugen. Zum Fisch gelegt.

Fisch Dez12 022

Die Produktion ruht. Hier ist grad faul sein und liebe Leute besuchen angesagt.
Im neuen Jahr gehts weiter in der Werkstatt.

Allen Freitagsfischern und Nurfischguggern einen guten Rutsch und ein Entspanntes 2013.
Bis die Tage

Wer noch Eigenfisch hat kann sich gern wieder mit einem Kommentar verlinken.
Und wer keinen Fisch sein eigen nennt kann gerne trotzdem kommentieren.

Heute 100% auf Alles ohne Stecker

Klingelts? Dollarzeichen?
Alle da? Wunderbar.

Es gibt nix was es nicht gibt, es gibt alles was der Mensch sich erträumt und es gibt von allem (zu) viel.
Soweit die Fakten.
Den ganzen Advent hatte ich wieder das Vergnügen mich mit der Kauffreude und dem Konsum auseinander zu setzen.
Und was soll ich sagen? Mir stellts die Haare auf.
Ja, es ist richtig, auch ich stecke drin in der Maschinerie und will mit meinen zwei kleinen Läden was verkaufen.
Aber nicht um jeden Preis.

Nachdem der Plattformbetreiber Dawanda die grandiose Idee hatte, über mehr als 14 Tage vor Weihnachten eine Rabattaktion (Alle Jahre wieder…) aus dem Boden zu stampfen, bei der man sich als Shopbetreiber anmelden konnte und dann auch eifrigst beworben wurde – sofern man „freiwillig“ dabei war, habe ich mir das ganze Spektakel mal angesehen.
Der Rabatt war mit 12% festgeschrieben und wurde meist in verschiedenen Kategorien angeboten, oft aber auch gleich mal pauschal in allen. Es war nicht möglich, nur mit ausgewählten Produkten teilzunehmen, sondern nur nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip.
Ich habe mich entschieden, nicht teilzunehmen und was soll ich sagen? In der Zeit der Aktion kam es mir vor, als wären meine Läden geschlossen.
Jetzt sagt der eine oder andere vielleicht, mei was sind denn schon 12%????
Ja, genau. Was sind denn schon 12%? Es sind die 12%, die fehlen am Ende – bei eben handwerklich und individuell hergestellten Produkten, weit ab von industriellen Massenprodukten.

Der Dezember lief weiter und wurde von einer weiteren Geschichte bereichert… Die Anfrage war, ob ich denn für 2 individuelle Namensstempel (2!) einen Rabatt geben würde??? (Dies lässt sich nur von der Frage vom letztjährigen Weihnachtsmarkt toppen, wo die Frage war ob es denn für 2 Ohrringe (also ein Paar) Rabatt gäbe… weil es doch 2 Stück seien.) Zu den Stempeln sei gesagt, dass ich für jeden einen extra Entwurf mache und jeden extra schnitze. Die Antwort, die ich gegeben habe könnt ihr euch denken…

Um dem ganzen Weihnachtstrubel noch das i-Tüpferl zu verleihen habe ich mich für die letzten 2 Adventswochenenden mit meinen Sachen auf den Oberammergauer Weihnachtsmarkt gestellt. Der in der Ausstellerausschreibung und auch sonst damit wirbt, nur Aussteller mit hochwertigen Produkten zuzulassen. Den Markt mache ich jetzt im dritten Jahr mit, zu Beginn war er vielversprechend – Oberammergau ist ja auch ein Dorf, in dem Kunsthandwerk eine lange Tradition hat.
Wo stand ich also? Auf einem Markt mit 32 Ständen zwischen insgesamt 14 (!!!) Freßbuden und Essensständen, ein paar wenigen, in ein Eck zusammengeschobenen Kunsthandwerkern (nein, es war leider nicht das Eck wo die Menschenmassen durchströmten, die waren ja mit Essen und Trinken beschäftigt) und immer mehr Industriellem. Soweit die Tatsachen.
Was habe ich da gemacht?
Ich habe Auskunft gespielt.
Wo ist das Klo? Wo ist hier eine Metzgerei? Welcher Frisör ist im Ort zu empfehlen und wo ist der? Wo ist der Stand mit den Würsteln? Welchen Glühwein soll man hier trinken? Was kann man hier noch essen? Warum ist der Markt nicht drinnen? Wo kann man hier einkaufen? Welcher Supermarkt ist in der Nähe?
Ich habe Tag für Tag meinen Stand auf- und wieder abgebaut.
Ich habe meine Waren vor Regen und Sturm geschützt. (Sollte etwas kaputt gehen oder gestohlen werden, ist das mein Problem.)
Ich habe Tee getrunken.
Ich habe gefroren.
Ich habe mich mit anderen Standlern unterhalten – deren Eindrücke ähnlich waren.
Ich habe mir mal wieder angehört, dass man die Korkentasche ja auch gut mal selber machen kann.
Ich habe Fragen nicht beantwortet… nämlich die, woher ich mein Material beziehe und wie ich das denn genau mache.

Und ich habe die wenigen, wirklich interessierten Kunden beraten, die gekauften Schätze gut verpackt und mich über den einen oder anderen Kauf gefreut – von Menschen, die Handwerk eben zu schätzen wissen.
In der Reihenfolge.
Also was stimmt hier nicht?

Jep. Ich bin keine karitative Einrichtung.

Es wird so viel geredet.

Von lokalen Produkten.
Von Nachhaltigkeit.
Von der Qualität, die ihren Preis hat.
Von Mindestlohn.
Davon, dass Beschäftigung sinnvoll sein soll.
Von…

Es wird so viel geredet.

Aber wie sieht die Realität aus? Da wird einem die Geiz ist Geil-Werbung nur so um die Ohren gehauen. Die Großkonzerne hauen eine Rabattschlacht nach der anderen raus (das hat für mich einen bitteren Nachgeschmack.. was bitte ist denn der reelle Preis für einen Fernseher, eine Kamera oder einen Computer, wenn man da mal eben hunderte Euro im Preis runter gehen kann???).
Der Handwerker kann dabei nicht mithalten. Oder, wenn er sich dem Rabattwahn hingibt, kann nur die Qualität drunter leiden.

Dass mich niemand falsch versteht: Auch ich kann es mir leider nicht leisten, dass alles was ich mir kaufe, handgemacht ist.

Aber ich wähle wohlbedacht aus, da wo es möglich ist, Handgearbeitetes zu anständigen Preisen zu kaufen.
Weil ich weiß, wieviel Zeit gutes Handwerk braucht. Wieviel Energie in der Ideenfindung, Erprobungsphase und Umsetzung steckt.
Wie lange der Prozeß dauern kann, bis ein Handwerker weiß, was die Sachen wert sind und was sie kosten sollen.
Und ja, ich habe die Idee noch nicht aufgegeben, dass es noch mehr Menschen gibt, die diese Gedanken teilen.

Was heißt das jetzt aber konket für meine Sachen?
Ich werde im Jahr 2013 noch genauer auswählen, bei welchen Märkte ich mit meinen Sachen mitmache. Denn nur zur Deko eines Marktes dazustehen und um als Auskunftsbüro zu fungieren, dafür ist mir meine wertvolle Lebenszeit zu schade.
Ich werde weiterhin zu meinen Preisen stehen. Sie sind keine Phantasiepreise, sondern setzen sich aus vielen Komponenten zusammen, und es soll letztlich auch was für mich übrigbleiben.
Ich werde weiter meinem Stil treu bleiben und Dinge herstellen, die ganz eindeutig meine Handschrift tragen, schließlich möchte ich meinen Kunden auch weiterhin echte, andivareske Stücke anbieten.
Und ich werde weiterhin dranbleiben, meinen Ideen Raum zu geben. Denn nur wo Handwerk, und gerade Kunsthandwerk mit Können und Leidenschaft entsteht, kann es sich von der Massenware abheben.
Das heißt, ich werde nicht aufgeben. Weil ich fest an Qualität und Handwerk glaube.
Dinge, die mit Freude, Können und Leidenschaft hergestellt werden, von Menschen, die sich bewusst in ihrem Beruf und ihrer Berufung gegen industrielle Massenfertigung entschieden haben und es damit anderen Menschen ermöglichen, von deren Können zu profitieren, indem sie sich mit Dingen umgeben, die mit viel Können nur für sie hergestellt wurden.

Aber nicht um jeden Preis.

PS: Dieser Post muss auch mal ohne Foto auskommen.
Denn auch jedes gezeigte Bild ist arbeits- und zeitaufwändig. Steckt doch eine Menge Zeit im Fotografieren, Hochladen, Zuschneiden, Kombinieren.
Aber das nur am Rande.

Entspannte Weihnachten…

wünsch ich euch allen.
Jetzt geht sie los, für die meisten, die staade Zeit, ohne Streß und Hektik, alles ist besorgt, der Weihnachtsabend ist organisiert und die Lieben sind alle wieder daheim eingetrudelt.

Cristbaum 2012 2012-12-223

Bei allem was so ansteht, die letzten Tage und Wochen vor Weihnachten kommt die Dekoration und das heimelig machen manchmal ein bissl kurz bei mir. Und dann packt es mich doch und irgendein Baum muss her. Aber halt keiner wie alle anderen.
Heuer ist es ein Regal geworden 🙂 Da passen prima Kugeln, Kerzen, Weihnachtskarten und Geschenke rein, drauf und drunter.
Nach dem Weihnachtsessen mit der Familie gehts heim in den Ostflügel und ich hoffe, das dort jemand schon wieder eingetrudelt ist und sich freut über den Baum.

Habt eine gute Zeit mit euren Lieben, lasst schaltet alle Technik aus und schenkt euch Zeit miteinander. Gibt es was wertvolleres?

Korallenbroschen

Broschen und Weihnachtszeugs 2012-12-161

Wie das so ist, wenn die Zeit eigentlich knapp ist…
Zwei neue Korallenbroschen sind entstanden … und mit ihnen noch zwei kleine, einzelne Filz-Glasstückchen, die mir einfach so passiert sind.. und bei denen ich noch gar nicht weiß was damit passiert. Auch Broschen? Kettenanhänger? Haarspangen? Ganz was anderes?
Schau ma mal… heute ist noch Weihnachtsmarkt in Oberammergau und dann mach ich wohlverdienten Winterurlaub. Zeit aufzutanken, Freunde zu treffen. lecker zu essen. Und die neuen Ideen…die kommen dann wieder von selbst.

Fisch am Freitag /51

Freitag isses, drum gibts heute Fisch.
Wie das kurz vor Weihnachten ist.. gebackenen. Bissl Zuckerzeug drauf.. begeitet von seinen UW Freunden.

Käx 2012-12-18

Und bei euch so? Wer mag kann seinen Fisch gern ins Aquarium setzen.
Hinterlasst einfach eine Kommentar mit Link.

Allen fischwütigen wünsch ich entspannte Weihnachtstage… lassts euch gut gehen.

Fix noch was aus der Küche… Apfelringe mit Winterschokolade

Manchmal solls nur eine Kleinigkeit sein… und wenns selbst gemacht ist isses um so schöner.

Drum gibts heute Apfelringe mit winterlich gewürzter Schokolade.

Apfelschoko 2012-12-19

Du brauchst:

– getrocknete Apfelringe ( wer fleißig war nimmt die aus dem eigenen Garten, ansonsten gibts die auch im Bioladen)
– dunkle Schokolade (als Kuvertüre oder auch als Tafeln… es daf schon was hochwertiges sein – es lohnt sich)
– winterliche Gewürze also Zimt, Nelke, Piment, Kardamon etc oder eine Mischung. Ich habe Ginger und Bread von Herbaria genommen.
– Backpapier

Die Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen und temperiert (soll an der Lippe dezent kühl sein), anschließend mit Gewürzen abgeschmeckt
Jetzt werden die Apfelringe mit einem Löffelstil in die Schokolade getaucht, abgeklopft und auf das Backpapier gesetzt.
Sobald die Schokolade fest geworden ist alles in Zellophantütchen packen, hübsche Schleife drumrum, beschriften und fertig.
Das lässt sich notfalls noch am 24. 12 machen. Und nicht vergessen..ein paar einfach selber naschen.. Yammie

Wo die Steine wohnen 4

Wie schön, wenn alles gut gelandet ist.

Steine Eupen

6 Kiesel (einer ist wohl noch vor den Bildern irgendwo anders hingewandert) sind ausgewandert. In die Kinderabteilung der Medienbibliothek Eupen in Belgien.
Danke für die Bilder. Es freut mich sehr, zu sehen, das die Steine ein neues Zuhause gefunden haben. Da würde ich auch gerne mal rumlümmeln und in Büchern schmökern.
Apropos Kinderbücher…
kennt ihr Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel?
Ich les mich grad durch alle Bände und hab so viel Spaß an diesen Büchern.

Also, schnappt euch mal wieder ein Buch….

Kleiner Ausflug? Auf zum Weihnachtsamarkt nach Oberammergau

Was tun am Sonntag? Raus aus der Stadt, rein in die Alpen. Kommt zum Weihnachtsmarkt in Oberammergau, heute Sonntag 16.12 von 11-18 Uhr rund ums Pilatushaus.

Ein kleiner Bummel über den Markt, letzte Weihnachtsgeschenke besorgen, einen feinen Glühwein trinken und wer mag kann gern noch einen angen Spaziergang zur Romanshöhe machen oder ins Graswangtal.

Markt Ogau 12 2012-12-15

Alle Viecher sind umgezogen in den Stand und freuen sich mit Mauri ( LA Pelleteria) und mir auf euch.
Viecher 007

Und wenns diese Woche nicht klappt… nächste Woche von Freitag bis Sonntag gibts auch noch mal die Möglichkeit…