
Wie viel in meinem Kopf los ist.
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Oft ist mir das gar nicht bewusst. Da läufts einfach, ich lebe meinen Alltag, tu, mach, organisiere, schnitze, besorge, kaufe ein, erledige, fahr hier hin und dort, atme ein und aus, telefoniere,unterhalte mich, bin im Kontakt, rede, schweige und mach so vieles mehr.
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Wirklich bemerke ich es erst, wenn es ruhig ist um mich, wenn ich vor lauter Gedanken nicht schlafen kann, wenn das, was in meinem Kopf passiert mich klein macht und handlungsunfähig, dann, erst dann, schaltet das Hirn auf Autopilot und ich seh mich da sitzen oder liegen und kann es nicht fassen, das in meinem Kopf, der doch einfach macht und ständig neue, spannende Gedanken und Ideen produziert, denen ich nachgehen kann oder die ich festhalten möchte, das sich in diesem Kopf so wenig Antrieb breit macht. Und das kostet Energie. Verdammt viel Energie.
Ich verbrenn vor mich hin, ohne das ich irgendwas mache. (nicht, das man es meinem Körper ansehen würde. Weniger wird der nicht)
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Der Schritt, zu erkennen, das da ein Punkt erreicht ist, an dem ich merke, das ich nicht mehr ich bin, nicht mehr die, die ich kenne, die die tut und macht, nicht mehr die die ich mag, nicht mehr die, die die Dinge in die Hand nimmmt, nicht mehr die, die gern für andere da ist, ist ein harter gewesen. Wer erkennt schon gern, das er nicht mehr funktioniert.
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Manchmal ist es gut, wenn das Kind einen Namen hat. Jetzt hat es einen Japanischen. Hashimoto.
Braucht kein Mensch, kann aber Ursache für viele Symptome sein.
Ich will mich nicht verrückt machen.
Aber ich merke, das mir das, was ich jetzt nehme gut tut. Das sich die Stimmung ändert. Das ich wieder mehr Energie habe. Das ich Dinge wieder anpacken kann. Das ich wieder ich werde.
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Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg. Ich kann niemandem sagen, was für ihn richtig ist. Ich kann, wenn ich, was mir in meinem Beruf oft passiert, gefragt werde, reflektieren, was ich sehe und wahrnehme. Was ich mir vorstellen kann. Kann anstubsen, Anregungen geben und inspirieren.
Ich kann für mich rausfinden was für mich der richtige Weg ist.
Für den Moment.
Für den Augenblick.
Für die Situation.
Für den Tag.
Wie oft ändert sich eine Gschichte im eigenen Leben von jetzt auf gleich, oder auch schleichend.
Bei mir bleiben, ist mein Wunsch für dieses Jahr.
Aufmerksam bleiben.
Da sein.
Im Moment leben.
Schritt für Schritt meinen weiteren Weg finden.
Das Leben macht eh was es will. Es ist meine Aufgabe es anzunehmen und Tag für Tag am Abend zu sagen:
Das war gut.
Das bin ich.
Nachsichtig sein mit mir selbst.
Und damit bei mir zu bleiben.
Damit das Feuer in mir weiter brennt.
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Was beschäftigt dich? Suchst du auch immer mal wieder deinen Weg? Oder läuft in deinem Leben alles glatt?
(und wenn ja, wie kam es?)