Freitag isses, drum gibts heute wieder Fisch…
Der Siebgedruckte in der Mache ließ ja noch auf sich warten.
Hier isser, in knapper Kürze..
Mit Bettina – die Frau für alle wilden Gschichten hab ich mich ans Siebdrucken gewagt.
Und weil Testrunden net so wirklich meinem Naturell entsprechen habe ich mich gleich ans Frühlingsmailartstück gewagt…
Natürlich so0llte es ein mehrschichtiger und mehrfarbiger Druck werden, also hab ich erst mal drei Schablonen aus Papier geschnitten.
Der Ausschnitt ist so gewählt, das sich jedes Motiv zwei mal auf das jeweilige Stoffstück drucken lässt. Der grob angezeichnete Rahmen hat mir vorgegeben wo sich das Muster findet. Die Wellen, die großen und die kleinen Fische habe ich schicht für Schicht aufgezeichnet und dann mit dem Messer ausgeschnitten. Das gegen das Fenster halten der Papiere eim aufzeichnen hat mir das Positionieren der einzelnen Motive sehr erleichtert. So würd ich es wieder machen.

Dann ging es endlich ans drucken.
Bettinas Motiv (das auf keinem Bild zu sehen ist) durfte immer herhalten um einen ersten Eindruck zu bekommen wie es geht.
Beim ersten Drucken meines Motives wurde mir auch schon gleich mein erster Denkfehler klar… Das Motiv passt jeweils genau zwei mal auf den schon vorher in Stücke geschnittenen Stoff. Sprich beim zweiten Positionieren läge der Siebdruckrahmen im frischen Druck.
Örgs – blöde Sache.
Aber fix einen Trick auf Lager gehabt und so hab ich einfach den Stoff von unten nach oben bedruckt und zum zweiten Druck den Stoff ein wenig nach unten gezogen… kann man auf dem Bild vielleicht gut sehen?

Da wir zu zweit waren hat sich das Positionieren des Rahmens duetlich vereinfacht… das Prinzip – eine positioniert und assistiert – eine rakelt hat sich sehr bewährt.
Würd ich auch gern wieder so machen…
Zwischendurch mussten die Drucke trocknen, das hat sich echt hingezogen und wir haben mit dem Fön nachgeholfen.

Keine der Schablonen hats am Ende überlebt, so sind die 8+1 Drucke echte Unikate, jeder ein bissl anders, weil die genaue Positionierung nicht immer möglich war.

Mein Fazit:
Siebdrucken rockt.
Ich werd das wohl noch öfter machen.
Was mich ein wenig in Atem gehalten hat war die Rakelei, das hat leider nicht immer so satt im Druck geklappt wie ich es mir gewünscht hätte.Die Farbe kat teilweise ein wenig „geschäumt“ und es war nicht einfach sie in passender Dicke zu drucken.
Wer da noch Tips hat, immer her damit..
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind wirklihc toll, anspruch auf Perfektion hab ich noch lang nicht. Und sobald es mein turbulentes LEben 1.0 erlaubt werd ich mich wieder dran versuchen….
Und bei euch so?
Wer Fisch hat, immer her damit… verlinkt ihn einfach per Kommentar…
Meinen Fisch verlink ich heut noch zur Müllerin is Siebdruckaquarium, eine wunderbare Erfahrungssammlung…
Genießt das Wochenende