Schon lang gabs hier nix mehr wirkliches zu lesen. Der Fisch lief und lief, zwar meistens mit nur geringen Mitfischern, manchmal auch mit gar keinen, aber mehr war hier nicht los.

Immer wieder war da zwischendurch das Gefühl wieder was, wieder mehr schreiben zu wollen, meist dann wenn kein Rechner in der Nähe war, aber die Gedanken schreibenswürdig waren. Bis ich dann dazu kam aufzuschreiben, waren sie – nicht weg, aber schwer fassbar.
Nach und nach wurde der Zugang zu meinem eigenen Blog, zu meinem virtuellen Zuhause immer schwieriger. Eingeigelt. Stacheln zeigend. Alles was mir so in den Sinn kam ließ sich nicht mehr so einfach frei von der Leber weg niederschreiben, irgendwie war der Wind raus.
Oft auch der Gedanke „Wen interessierts“ .. sind es doch nur meine Ideen und Gedanken, die ich da in die virtuelle Welt rausschreibe.
Der Alltag tat sein übriges, hat mich, seit ich voll selbständig bin doch sehr im Griff. Mehr oft warscheinlich mit dem „Ich muss noch“ Gedanken, oftmals weniger mit dem „Das kann warten“.
Eigentlich, ganz ehrlich, brennt nix so sehr, daß es nicht auch mal noch einen Augenblick warten kann.
Irgendwas ist immer.
Mir fehlt mein Blog, mein rausschreiben und mein Bilder zeigen. Es fühlt sich schräg an, mein virtuelles Wohnzimmer so zu vernachlässigen.
Manche Ideen und Projekte wollen gezeigt weren, sind dann aber noch nicht so weit fertig, daß… Ein Teufelskreis.
Und:
Irgendwas ist ja immer.
Nachdem ich bei Annette die Woche so viel Paralellen lesen konnte gab mir das den Schubser. Danke Annette!
Den es gebraucht hat.
Ich schreib jetzt wieder.
Weil jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt und weil ich will.
Wenn du mitlesen magst, ich freu mich. Wenn du mir ein paar Worte dalassen magst ebenso.
Und wenn du irgendwas wissen magst, dich irgendwas interessiert etc, dann frag gerne.
Hinter den kleiner werdenden Kaktusstacheln ist ein Blümchen, schon gesehen?