Wenn man das Glück hat sich raumdekotechnisch voll austoben zu können und auch noch ein Haufen Atlanten zum verwurschten vorhanden sind, dann bietet sichs an, erstmal Girlanden zu nähen.
Also wild losgestanzt mit zwei unterschiedlichen Kreisstanzern und ein bissl Kupferfolie zusätzlich zum Atlas (Kupfer war unsere ergänzende Farbe zum Atlas, für ein bischen Glitzer) und dann ab damit durch die Nähmaschine. Immer 20 Meter auf Baumwollgarn im Zickzackstich, das geht echt fix wenn man sich einen Abstand merkt und wird recht gleichmäßig, aber trotzdem spannend, weil ja das Atlaspapier recht abwechslungsreich ist. Aufgewickelt auf dicke Pappen lassen sich die Girlanden super lagern.
Am End (oh mei, es könnt ja nicht langen) waren wir dann bei gut über 100 Metern. Sag mas wies is.. 70 hätten auch gereicht.
Aber mei.
Und weils so schön war und ja immer noch Atlas übrig (fragt nicht!) hab ich dann nochmal fix an einem Nachmittag ein paar/80 Atlasherzerln getackert und auf Garn aufgefädelt. Weil kann man sicher auch noch brauchen. Haben wir auch untergebracht…
Es ist manchmal einfach Glück im richtigen Moment, wir hatten uns überlegt die Tische mit weißen Tischdecken einzudecken und wie es der Zufall wollte hatte Silkes Tante genau so viele im Schrank liegen, wie wir gebraucht haben. Und bei den Servietten wars ähnlich… die hat uns eine Freundin geliehen und wir konnten sie vorher schon falten…
Ums rundrum rund zu bekommen haben wir uns noch in den Pomponfaltspaß gestürzt und weil ichs so schön fand (jetzt wirds krass) Papierrosetten gekauft. Nein nicht selbst gebastelt. Des war glaub aber auch das einzige was Dekomäßig gekauft wurde.
Alles zusammen hat es dann ein rundes Bild gegeben und ganz ehrlich ich hab mich schon beim machen aufs aufbauen und dekorieren gefreut. Während der Feier konnt ich mir ein innerliches Grinsen auch nicht verkneifen weils so schee war.
Eben genau unseres. Und genau das ist das einzig wichtige an solch einem Tag. Es muss für die passen, die heiraten.
Ich kann nur für uns sprechen, die Pixelschubserin und die Bastelqueen, wir haben hinterher das Gefühl gehabt das wir alles so gemacht haben, wie wir es wollten. Und genau so hat sichs gut angefühlt.
Und das hat man gemerkt, dass es genau euer war und ihr euch wohl gefühlt habt. Deshalb haben wir Gäste uns auch so wohl gefühlt.