Reloved – oder wie mein Weinkistenregal in ein Buch kam – und zu gewinnen gibt’s auch noch was

Schon eine ganze Zeit ist es her, dass die Frau einen Job in einem Luxushotel hatte, wo so einige Holzweinkisten abgefallen sind, die sie nach und nach mitgebracht hat.
Aus 13 dieser Kisten haben wir damals ein wunderbares Weinkistenregal Deluxe gebaut, das flexibel, leicht und doch sehr stabil ist.

Buch und CO April 16

Buch und CO April 162

Inzwischen wohnt das Regal schon seit zwei Jahren als Küchenregal bei der Frau in München und ich seh es nur noch am Wochenende. Aber es ist in Gebrauch und hat sich sehr bewährt.

Und wie das manchmal so ist, mit Dingen die gut funktionieren, sie werden gefunden.
Vor einiger Zeit kam die Anfrage ob ich mir vorstellen könnte, dass das Regal samt Bauanleitung in einem Buch veröffentlicht wird.
Ja, kann ich.
Und schwuppdiwupp, da ist es, das fertige Buch.
„Reloved – die besten Upcycling-Ideen für ein buntes Zuhause“ ist Anfang März im frechverlag erschienen und auf Seite 29 wohnt jetzt Frau Divas Regal.

Mallorca 1

Und weil mir der Verlag freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat verlose ich das jetzt gerne.
Wer also Lust auf ein Buch voller bunter Upcyclingideen verschiedenster Blogger hat hinterlässt gern einen Kommentar unter diesem Artikel. Der große Lostopf ist bis kommenden Montag, 11.04.2016 abends um 22.00 Uhr offen.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Wer noch mehr sehen mag, hier gibts noch einige meiner bereits verbloggten Ideen zum Thema Weinkisten, Bierkisten und Upcycling:

Weinkistenwandregal

Weinkistengewürzregal

Nachtkästchen aus Weinkisten

Maskingtaperegal aus Weinkiste

Bierkistenregal deluxe

Bierkistenhocker auf Rollen

Also: Bloß keine Weinkisten hergeben!

Raufkommen zum runterkommen

Karwendel 07_2015 2015-07-124
???
So isses.
Der Sommer ist da uund damit auch wieder die Zeit wo ich innerlich arbeitsmäßig und privat auf Hochtouren laufe.
Nach und nach kommt einiges an Pensum drauf und vieles will erledigt werden.
Und weil ichs so gern mach kommen eben auch noch private Orgadekowerkelsachen dazu. (Jepp. Selbergmachte Probleme. Isso. Nein sagen – üb ma noch)

Wenn dann so gar keine Ruhe mehr einkehren will ist es gut die Brems reinzuhauen und abzuhauen.
Ein Wochenende in den Bergen.
Karwendel.
Urlaub quasi ums Eck.
Weit und breit nur Berge und Wege.
Am Ende jeweils eine Hütte. Zum Brotzeit machen, Löcher in die Bergluft schauen, schlafen, ausruhen, nix mehr denken, nix mehr machen.

DreitagesTour… Hinteriß – Karwendelhaus – Falkenhütte – Laliderertal – Hinteriß
Raufkommen um runter zu kommen.
Des mach ma jetzt wieder öfter. Die Frau und ich.
Weils gut tut.
Und weil sich so die letzten Wochen vorm Urlaub noch ein bissl Energie tanken lässt…

Wer mag kann virtuell gern mitkommen….

Karwendel 07_2015 2015-07-12

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Einmal um die Welt… warum es so schön ist, einfach mal Dinge zu tun, die man nur aus reiner Freude am Tun macht

Hm, ich bin infiziert.

Weihnachtsgewerkel 2014-12-124

Infiziert vom Plisees falten. Vor Monaten schon bei Barbara über die Anleitungen gestolpert, hab ich mir lang gedacht.. wunderschön, aber für mich viel zu strukturiert und genau und hab die Idee, solche feinen Teilchen selber zu machen gut in meinem Hirn vergraben.
Auf der Suche nach Falteanleitungen, die ich in der Arbeit mit Kindern umsetzen kann (Struktur, Planung und so weiter…) bin ich dann wieder drübergestolpert und, ja es hat mich gepackt. Wenn man das System einmal verstanden hat ist es wirklich nicht schwer und eigentlich auch ganz beruhigend und meditativ… Also was, was mir gut tut.

Wies manchmal so ist, kam ich von einem Papier zum anderen und ein alter Atlas hat mal wieder gute Dienste erwiesen.

Und weil nicht nur das Plisee falten, sondern auch das Backen eine Gschicht ist, die mir wieder viel Freude bereitet (Keine Niesattaken mehr beim arbeiten mit Mehl, hurra!) hab ich auch da mal wieder aus den Vollen geschöpft und doch mal wieder 7 Sorten gebacken, die ich alle auch noch richtig gern mag.

Weil ich aber soooo viele Plätzchen gar nicht allein essen kann sind ein paar ausgewandert.

Zwei liebe Freunde haben ihren ganzen Krempel gepackt (und ihre Hochzeitskrawatten bei mir gelassen, aber des is a andere Gschicht) und sind grad eben mit Sack und Pack nach Irland aufgebrochen. So richtig. Mit Arbeit und allem Pipapo.
Und weil die beiden in ihrem Umzugschaos nicht mehr wirklich zum Plätzchen backen kamen, Weihnachten aber nicht ohne Plätzchen feiern wollen, gabs eine große Schachtel voll. Und ein Reiseglücksanhänger.

Liebe Jungs, ich drück euch noch mal ganz fest, wünsch von Herzen Alles Gute auf irischem Boden und eine tolle Zeit. Ihr wisst, unsere Couch ist euch immer eine kleine Heimat in Deutschland und die Berge schick ich euch auch gern als Bilder. Aber vielleicht gehen wir ja bald mal wieder wandern, hier oder in Irland. Auf welcher Hütte wir dann übernachten, schau ma mal. Stellt schon mal ein Guinness kalt. Denn wir kommen. Das ist sicher…

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Dienstagsverdingst auch hier und hier

Gletscherglück in Island

Vatnajokull. Gletschereis. Unvorstellbar viel, unvorstellbar groß.
Größter Gletscher Europas.
Nur weiß, blau und schwarz? Ja. Aber das in allen Variationen.
Ein paar Gletscherzungen haben wir uns näher angeschaut. Eis weich wie Mooskissen, Eis rauh wie Haifischzähne. Marmorplatten, Sahneberge, Spalten, Risse, Zungen.
So viel Unterschiede in ein und dem selben Element.
Kleiner Mensch im großen Ganzen.

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So viel nichts – Island im Hochland

Die Eindrücke sind noch immer sehr präsent im Kopf, Augenmensch, der ich bin kann ich die Augen einfach zwischendurch kurz zumachen und hab die Weite wieder vor mir.
Island ist schwarz, ist grün, ist bunt ist grau ist…. wunderbar. So viel wunderbares nichts. Und so wenig Gegenverkehr.
Die Sehnsucht ist groß. Sehnsucht nach dem vielen Nichts. Der Ruhe und der Gelassenheit. Das eigene Tempo ändert sich automatisch und passt sich den Gegebenheiten an.

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Island – Wenn schon schnorcheln, dann in der Silfraspalte

Wo fang ich an, wenn ich anfang von Island zu erzähen?
Eine Woche wieder da kann ich noch immer keine Top10 List erstellen.
Will ich auch gar nicht.
Es gibt so viele Flecken auf Island die man sich anschauen sollte.

Für mich stand fix fest, wenn ich nach Island reise will ich die Silfraspalte sehen.
Sie liegt mit ein paar anderen Spalten im Thingvellir Nationalpark und ist klar. Sowas von klar. Das Wasser, das diese Spalten speist kommt vom Gletscher und fliest erst mal gute 30 Jahre durch Lavagestein bis es dort landet.
Durch den Nationalpark verlaufen die Kanten der Kontinentalplatten. Man kann also, wenn man durch die Silfraspalte schnorchelt mit der linken Hand die nordamerikanische und mit der rechten Hand die eurasische Kontinentalplatte gleichzeitig berühren.
Abgefahren.
Aber des tollste ist, neben dem Gefühl dort durchzuschnorcheln, die Sicht, dieses Wahnsinnswasser, die knallgrünen Spagettialgen und die dezente Strömung die einen abwärts treibt. Und eine absoute Erfrischung ist das 2 grad kalte Wasser, das so fein schmeckt wie vorher noch kein Wasser.

Nach einer 3/4Stunde war das Vergnügen leider schon vorbei. Aber nächtses Mal komm ich da zum tauchen hin. Definitiv.

Island 2014 2014-09-01

Island Sylfraspalte Schnorcheln 2014-09-012

Island Sylfraspalte Schnorcheln 2014-09-011

Island Sylfraspalte Schnorcheln 2014-09-01

Zimelich schräg ist es allerdings im Trockenanzug zu schnorcheln. Leider viel zu viel Auftrieb um auch mal abzutauchen. Und am End hätt ich auch ohne weiteres nen Halbtrockenanzug nutzen können, denn mein Trocki hatte natürlich ein Leck. Sprich, ich war dann doch ganz nass. Ein hoch aufs körpereigene Biopren.

So, ich seh mich dann mal weiter an meinen Islandbildern satt. Und demnächst zeig ich auch gern mal wieder ein paar…

Von Funkenflug und Lichtbögen

Des mit dem „Ich will mal…“ is ja so a Gschicht.
Grad wenn es ein „Ich will mal schweissen“ -ichwillmal ist.

Kanu auf dem Regen 2014-06-125

Ich will mal schweissen, war so ein wohl laut gesagter Gedanke vor ein paar Jahren.
Wenn man das zu den Freundinnen sagt, die große, kompetente Handwerkerbrüder haben, dann kanns auch nur noch ein kleines Bissl dauern bis man sich in einer Schlosserwerkstatt befindet und nach kurzem Vorüberlegen wagemutig zum ersten mal ein Schweissgerät in der Hand hat.
Das schweissen heiß ist (Holla: 4000°), mit Funkenflug deluxe zu tun hat usw., hab ich wohl vorher mal eben dezent ausgeblendet…
Is doch grad der wilde unkoordinierte Funkenflug so gar net meins.

Heavy Metal 2014-06-02

Aber hilft ja alles nix, größenwahnsinnig wie ich bin, musste auch gleich ein Grill geschweisst werden.
Und weil Fischersches atombombensicheres Bauen auf Wolfsches „Des mach ma gscheid“ traf hab ich jetzt auch einen Grill. Einen großen Grill.
Einen richtig großen Grill.
Die Grundidee war, eine alte Waschmaschinentrommel als Grilleinsatz zu verwenden.
Nachdem Christian die Maße hatte wurde mal fix am Rechner ein 6Eckiger Korpus berechnet und schon konnts losgehen.
An schwerem Gerät haben wir nach dem Anreißen zugeschnitten, gebogen und uns dann an das Höllenteil von Schweißgerät gemacht.
Na kurzer Enführung – komme was wolle, ich will immer wissen was da passiert – ins Schutzgasschweissen -Sprich die Story mit dem Draht, dem Lichtbogen und der Schweißnaht durften Bettina und ich erst mal üben. Bettina, Frau der Tat und quasi in der Schlosserei aufgewachsen hat mal eben fix entspannt ein paar Stahlblechteile aufeinander getackert und ich? Hm. Hatt erst mal Respekt. Heidenrespekt. Funkenflug und so. Aber hilft ja ois nix, irgendwann gings dann doch.. erts ein bissl betreutes schweissen und dann…. Tschakka.
Weil keine Zeit zu verlieren war gings dann auch schon an den Grill. Und weil der solch ein Großprojekt war wurde es ein Teamworkgrill. Jeder durfte mal…

Kanu auf dem Regen 2014-06-122

Kanu auf dem Regen 2014-06-12

Heavy Metal 2014-06-021

Und weil so ein Grill nicht nur geschweisst wird, wurd auch gesägt, gefeilt, gebohrt, geschliffen… (die Funken..), entgratet und zu guter Letzt auch noch der Plasmaschneider aus der Schlosserzauberkiste geholt.
Beim Aufschneiden der Waschmaschinentrommel war ich noch todesmutig dabei – wie lang so ein Arm doch sein kann…

Kanu auf dem Regen 2014-06-121

Als das Riesentrumm von Grill dann fertig dastand ging es noch an die Gestaltung. So wie er war wirkte er doch sehr wuchtig. Drum also noch ein wenig Oberflächengestaltung. Bäume (nein, diesmal keine Fische…) sollten es werden. Also einen Entwurf gezeichnet, übertragen und…. uff. schon wieder Funkenflug. Die Ausschneiderei hab ich dann in Teamwork Bettina und Christian überlassen…

Kanu auf dem Regen 2014-06-123

Man muss ja teilen können (ok, in Ächt, Waschtrommeln plasmaschneiden war ok, aber des war dann nur noch Feuerwerk…)
Aber so oder so:
Fertig isser, der Riesengrill. Nix wie auf zum Angrillen.

Grazie an die Wolfs fürs Teamworking!

Yo und Garten 2014-06-271

Und: Nein, es wird in Zukunft keine Andivagrillserie im Laden geben. Ich wollt einfach nur mal wissen wie man schweisst. Das des so ausartet war quasi nicht geplant.

Memo 1: Wers mit Funkenflug net so hat, sollt sich vorm metallverarbeitendem Gewerbe fernhalten.
Memo 2: Menschen mit denen man Seife sieden kann sind unerschrocken. Mit denen kann man jederzeit auch Grills schweissen.
Memo 3: Es geht einfach nix über Handwerk und Leut die was von ihrem Handwerk verstehen. Und gut erklären können. Grazie Christian.

Weil heut Mittwoch ist spring ich noch fix zu Nina und zum Creadienstag….

107 km Entschleunigung – Kanuwandern von Bleibach bis nach Regensburg

Und weg warn wir…

Kanu auf dem Regen 2014-06-127

Kanu auf dem Regen 2014-06-128

Am Samstag früh gings los nach Bleibach. All unser Graffel haben wir in wasserdichte Packsäcke und Tonnen gepackt und ab die Post… 5 Tage Kanuwandern auf dem Regen.
107 km, das heißt jeden Tag gute 20 km paddeln um nach 5 Tagen in der Donau zu landen.
Mit viel, viel Grün, vielen Bootsumtragestellen (ein Hoch auf den Bootswagen), drei Bootsrutschen und viel Zeit.

Kanu auf dem Regen 2014-06-126

Kanu auf dem Regen 2014-06-124

Kanu auf dem Regen 2014-06-129

Kanu auf dem Regen 2014-06-1210

Zeit, ein neues, bootseigenes gemeinsames Tempo zu finden.
Zeit um zu schauen.
Zeit um zu fotografieren.
Zeit um Viecher zu beobachten.
Zeit um die Gedanken fießen zu lassen.
Zeit um zu reden.
Zeit um zu schweigen.

Und abends…
Zeit um fein zu essen und nette Orte zu entdecken.
(Und Zeit um in einem Schwimmbad zu zelten ! YEAH!)
Zeit um Feuer zu machen.
Zeit um gemeinsam Zeit zu verbringen.

Kanu auf dem Regen 2014-06-1211
Bootswandern entschleunigt. Und entschleunigen tut gut. Bei all dem was sonst so los ist im Alltag.

Geheimnisvolle Hexenküche…

Es gibt Menschen mit denen kann man Kaffee trinken gehen. Oder Shoppen.
Und es gibt Leut, mit denen kann man wilde Experimente mit Schutzausrüstung wagen…

Boga Augsburg 2014-03-16

Boga Augsburg 2014-03-161

Alles was man braucht sind ein paar Zutaten, ein oller, sehr, sehr oller Pürierstab und olle Töpfe. Ah. Tetrapaks. In aufgeschnitten und leer. Darf man auch nicht vergessen.

Butz 2014-03-161

Einfüllen, dekorieren, fertig.
Also in ein paar Wochen dann.

Watt??? Watt!!!

Jepp Watt.
So viele Jahre hab ich schon Urlaube an der Nordsee gemacht, aber eine geführte Wattwanderung hab ich noch nie gemacht.

Sylt 2013-11-039

Gut gerüstet mit meinen neuen (jeah, endlich! und gelb! und so!) Gummistiefeln und einer sehr eigenwilligen „wie kriegen wir die ollen Goretexschuhe nochmal dicht-Konstruktion“ (jepp hat auch funktioniert – meinen Mc Gyver Genen sei dank…) sind wir losgezogen. Ins Kampener Watt, das leider durch den vorangegangenen Orkan ein wenig zu viel Wasser hatte.

Wir haben uns viele Viecher zeigen und lassen,

Sylt 2013-11-0311

Sylt 2013-11-0312

haben gebuddelt und stumm gestaunt

Sylt 2013-11-0310

und so einige Zusammenhänge der einzelnen Wattbewohner erklärt bekommen.
Kurzum, so eine Wattwanderung lohnt sich! Und wer mal auf Sylt ist, dem kann ich eine Wattwanderung mit Herrmann Bauer wärmstens empfehlen. Der Mann ist mit Leib und Seele Wattwanderführer und Sachenfinder.
Und wer in die ganze Wattmaterie noch ein wenig tiefer einsteigen will, dem sei eine Führung im Alfred Wegener Institut in List/Sylt empfohlen. Dort wird viel zum Wattenmeer geforscht und bei solch einer Führung vieles gut erklärt.