Farbkleid – Sonnenbabybauch

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Es sind meistens die spontanen Ideen, die genau richtig sind und gut tun.

Gestern hab ich endlich mal wieder einen Babybauch angemalt. Daheim, im Warmen ließ es sich gut malen und das Wetter hat es gut gemeint mit uns. So konnten wir draußen fotografieren und das Wettersteingebirge hat uns eine Wahnsinnskulisse für spannende Gegenlichtbilder geschenkt.

Drei Stunden aus dem Alltag raus, malen, eintauchen in den Flow der sich unweigerlich einstellt wenn man sich schon lang kennt und mag.

Schee wars.

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Kinderküchenglück

In alter Frau Fischer Tradition war auch heuer wieder der Plan daß das Christkind Selbstgemachtes bringt..

Die kleine Nichte kocht schon fleißig mit ihren Kindertöpfen und ursprünglich war die Idee auch ihr einen Herd zu bauen, die Idee wurde aber wegen Ärmelkanalüberquerung und Kofferinkompatibilität wieder verworfen.
Weil aber eben besagte Kindertöpfe schon da sind und auch ein kleiner Kofferherd auch, hab ich mich mit meiner Frau drangemacht ein paar kleine, feine Lebensmittel zu nähen.
Ein bissl Filz, ausgeschnitten, die Nähmaschine angeschmissen und kurz drauf waren Käse, Salat, Broccoli, Hühnerschenkel, Würstel, Fisch und Karotten fertig.

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Alles nett verpackt und mit ein paar Rühr- und Backutensilien versehen wandert unter den Christbaum.. das Christkind wirds bringen und ich freu mich schon auf das kleine Mädchen, das wild kochen mag.

Euch wünsch ich schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. Bleibt Gesund und schaut auf Euch.
Ich mach hier jetzt ein paar Tage Nichtenzeit.

Atlasfieber

Immer wieder lande ich beim Atlas. Einst schnödes Ding im Erdkundeunterricht, mir inzwischen immer wieder die Welt eröffnend, ist er ein treuer Begleiter.
Dank T. gibt es hier in meinem Haushalt auch mehr als genug davon, sie hat mir mal eine tolle Quelle aufgetan und ich freu mich immer wieder darüber.

Diesmal bin ich ein bissl dem Blütenrausch verfallen… Kusudama heißen diese wunderbaren Origamiblüten die hier gerade meditativ Stück für Stück entstehen.
Was daraus wird? Mal schauen. Momentan dient es vor allem der Entspannung.
… und aus den Atlasresten wird Herzkonfetti. Was auch sonst…

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Für kleine Künstlerinnen… ein Stiftemäppchen für die ersten Stifte

Was schenk man seiner kleinen Nichte zum 2. Geburtstag?
Klein und transportfähig soll es sein, gern was zum überall mit hinnehmen und zum beschäftigen.
Was liegt da näher als ein Mäppchen gefüllt mit tollen, farbsatten Stiften?
Die Stifte sind schnell gekauft, ich mag die dicken mit dem satten Farbauftrag sehr gerne, da kommt immer die Ergotherapuetin in mir durch… gscheits Material und so.. und mit ein bissl improvisieren ist so ein Rollmapperl auch relativ fix genäht.

Die Nichte freuts und es ist immer wieder nachfüllbar. Solche Geschenke mag ich gern….

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Ach Azoren …

Schon wieder fünf Wochen schwimm ich im Alltag rum.
Der hat einen ja so schnell wieder.
Aber die Tage auf den Azoren schwingen zum großen Glück immer noch nach.

Wie ich auf die Azoren gekommen bin? Ich dachte anhand ein paar gesehener Bilder (online, wo auch immer) … da isses grün, da isses vulkanisch, das könnte mir gefallen.

Und schon als ich das tauchen angefangen hab gab es mal einen Artikel in einer Tauchzeitschrift über die Topspots zum taauchen und da waren die Azoren eben dabei.

Ja, wie auch immer wir sind dann im September da hin geflogen. Und was soll ich sagen? Es war einfach ein Traum.
Die erste Woche waren wir mit dem Leihwagen kreuz und quer auf Sao Miguel unterwegs und haben unglaublich viel tolles grün entdeckt. Auf Teeplantagen, im Botanischen Garten in Furnas, beim wandern, auf Ananasplantagen, in Kraterseen und und und…
Wir sind in HotPotAtlantik geschwommen – einer heißen Quelle die ins Meer fließt , waren in heißen Schwefelquellen, sind gewandert, haben uns so gut wie alle Kraterseen von oben angeschaut, sind über wilde Straßen gefahren.
Haben die leckersten Ananas gegessen, Lapas (Napfschnecken) probiert, Tee getrunken, komischen Einropf aus den Schwefelpotten probiert (einmal langt), Maroni gefunden und beste einheimische Melonen und ugly Bananas verputzt.

Nach einer Woche sind wir mit einer kleinen Propellermaschine nach Santa Maria rüber geflogen um in erster Linie zu tauchen….mitten im großen weiten Atlantik, auf Ambrosio, Formigas und rund um die Insel….
Weil man ja aber nicht den ganzen Tag unter Wasser verbringen kann waren wir auch auf der zweiten Insel baden, Küstenwandern und Co. Haben mangels Busverbindungen trampenderweise die Ìnsel erkundet, sind durch irresteile alte Weinberge ans Meer gelaufen und haben nette Leut kennengelernt.

Alles in Allem.
Die Azoren sind toll.
Abwechslungsreich.
Grün. Schwarz. Blau. In allen Schattierungen.
Ich mag da wieder hin. Am besten gleich.

Drum Bilderflut…

Azoren Lumix1
Stinkende Schwefelquellen und wildes Meer

Azoren Lumix
Hortensien, blühender Tee, wilde Riesenpflanzen

Azoren Lumix
Kraterseen, Lapas, Bananenstauden und Meer

Azoren Lumix3
Mehr Kraterseen, und mehr Meer

Azoren Lumix4
Botanischer Garten in Furnas

Azoren Lumix5
Ananas in allen Stadien und feines Obst vom Markt

Azoren Lumix7
Blau in allen Schattierungen

Azoren Olympus1
Blau…

Azoren Olympus2
und Unterwasserblau… mein Lieblingsblau

Aber auch

Die Sache mit dem KunstHANDwerk

:Achtung enthält die Meinung der Schreiberin:

Es ist schon wieder ein halbes Jahr ins Land gegangen als ich gerade durch die Meldung, daß die Onlineplattform Dawanda im August vom Netz geht, gemerkt habe, das ich euch noch gar nicht geschrieben habe warum ich meinen Laden letztendlich zu gemacht habe.

Mal von vorne. Quasi ein kleiner Rückblick.
Vor 10 Jahrem, also 2008, habe ich, angeschubst durch wichtige Menschen in meinem Leben ein Kleingewerbe angemeldet und mich im Juni 2008 dann rangetraut und einen Shop bei eben diesem oben genannten Anbieter eröffnet.
Angefangen hab ich mit Schmuck ganz nach Andivaart, aus Feinsilber, aus Treibhölzern, Filz, Glasperlen und auch Halbedelsteinen und quasi fast gleichzeitig mit den ersten handgefilzten Wärmflaschenhüllen, Handytaschen und bald auch Riesenfilzkieseln. So nebenbei hat sich dann mein Stempelsortiment eingeschlichen, vor allem Namensstempel für Kinder waren der Renner und haben dazu geführt das ich mehrere hundert Namensstempel von Hand geschnitzt habe.

Seeigelschmuck
Schmuck aus Feinsilber – Meine heißgeliebten Seeigel

Wärmflaschenvögel
Handgefilzte Wärmflaschenvögel

Filzkiesel Jun 13 2013-07-12
Messesteine
Riesenfilzkiesel.. ein ganzes Auto voll für einen Messeaussteller

WEihnachtschaos 2014-12-022
handgeschnitzte Namensstempel

Irgendwann kamen dann noch wilde Schlüsselbretter aus Treibholz und auch die recht beliebten Klupperlhochzeitskarten dazu.

Brettlfisch 2013-08-162
Schlüsselbretter

Glupperlpaare 2013-07-19
Hochzeitskarten mit Glupperlpaaren
Hokarten 2014-05-23
Natürlich auch für gleichgeschlechtliche Paare

Und auch die Sachen aus Ton durften nicht fehlen.

Dosen 2015-03-142
Gefäße aus Ton
Tonofen 017
Ringschalen aus Ton

Insgesammt hab ich in den 10 Jahren also gut 1500 Dinge hergestellt und die meisten davon auch online verkauft, Kontakte zu vielen tollen Käuferinnen in vielen Teilen der Welt gehabt und allerhand spannendes erlebt.
Gefilzt bis in die Nacht und bis die Hornhaut an Händen und Füßen weg war (die Kiesel), Dinge gesammelt und verarbeitet, Stempel zwischen Abendessen und Telefonaten mit Freunden geschnitzt….
Nebenbei hatte ich ja auch noch eine reguläre 35 Stunden Stelle als Ergotherapeutin.

Und warum dann jetzt nicht mehr?
Irgendwann vor gut zwei Jahren kam die Kündigung in meinem Hauptjob. Was mach ich jetzt?? war die große Frage.
Bei aller Arbeit, die drin steckt in den handgemachten Dingen, meinen Lebensunterhalt hätte ich zu keinem Zeitpunkt damit bestreiten können. Es war vielmehr immer ein mich und meine Kreativität ausleben und Menschen die Freude daran haben die Möglichkeit zu geben ein Stück davon erwerben zu können.

Ich hab mich selbständig gemacht mit meiner eigenen Ergotherapiepraxis. Und gedacht ich mach mein Nebengewerbe nebenbei weiter…
Ging auch, aber natürlich nicht mehr mit so viel Zeit wie vorher. (So eine Praxis ist auch ein bischen Arbeit und schluckt doch viel, viel Zeit)

Soweit so gut. So hätte es auch gerne noch ein bischen weiter gehen können, denn im Grunde hatte ich auch 10 Jahre lang viel Freude mit dem herstellen meiner Sachen.

Und dann kam, im Vorweihnachtsgeschäft 2017, wo ich nochmal ein bischen mehr Zeit in die ganzen Geschichten gesteckt habe – eine Abmahnung.
Von wem?
Nein nicht von einem Geschädigten, das wäre ja meiner Ansicht nach berechtigt gewesen – auch wenn man immer erst mal den Weg des miteinander komunizierens wählen kann – und sich damit auch vieles aus der Welt schaffen lässt-
nein, die Abmahnung kam von einem Abmahnverein. (ja sowas gibt es wirklich. Fragwürdig.)
Der es sich zu Nutze macht das Gesetz so zu nutzen das sich damit das man (so bei mir) eine freundlich gemeinte Information bzgl. der Versandkosten ins Ausland an potenzielle Kunden ein unlauterer Wettbewerb entsteht und mir ein Vorteil gegenüber Mitbewerbern entsteht der abmahnfähig ist.
Und damit ganz uneigennützig von diesem Verein abgemahnt wird. Mit Unterlassungserklärung.

Fragt nicht.
Ist so.

Kann man machen. Als Verein der über Anwälte so seine Einnahmen generiert. Ob das moralisch vertretbar ist, wenn niemandem ein Schaden entstanden ist… das ist eine ganz andere Sache. Vor unserem Gesetz in Deutschland ist es momentan möglich -und damit für viele kleine Onlinehändler existenzgefährdend.
So kostet der Spaß ohne einen eigenen Anwalt einzuschalten irgendwas um die 250€ und mit einem Anwalt einen Hunderter mehr.
Kann man sich ausrechnen, was sich da lohnt. Oder wer da noch was verdient.
Ich nicht. Soviel sei verraten. (Und, das weiß ich inzwischen aus sicherer Quelle, nach unterschriebener Unterlassungserklärung werden bei nichteinhalten aller Regeln die gefordert werden schnell mal 3000 €uro.)

Das Ganze hat mir dann scho einfach die Lust an der ganzen Geschichte gründlich verhagelt.
Es ist nicht nur das Herstellen der Dinge die ich anbiete, da kommt noch die Kommunikation, der Versand, der Bürokram, das prüfen der Geldeingänge, das immer wieder belesen über die aktuelle Rechtslage (ja die Datenschutzverordnung kommt auch noch dazu….) das anpassen, das bewerben, die Individualisierungen und und und… dazu.

Und dann? Hab ich kurz vor Weihnachten erst mal meinen Laden zu gemacht. Wollte (nachdem ich den Schmarrn gezahlt habe) mal durchatmen. In mich reinhorchen und überlegen wie ich weitermachen will.

Und hab gemerkt – der Onlinehandel und ich, das wars. Am Ende ist bei aller Freude und aller Begeisterung fürs Handwerk einfach zu wenig übrig geblieben. (Das Finanzamt und der Steuerberater möchten ja auch immer noch ein Stück von dem bischen) Ja am Ende soll sich das auch lohnen.
Erst hab ich gehadert, aber jetzt ist es durch.
(Und die Tatsache das die deutsche Onlineplattform für handgemachtes Ende August ihre Tore schließt machts nicht besser)

Es war schön, hat mich viel erleben und an den Dingen wachsen lassen, ich geh nicht ohne eine Träne im Knopfloch…
Es gab viele abenteuerliche Momente in den letzen 10 Jahren, die eigene Blogartikel wert wären (das Kieswerk, die Stempel für die historischen Grabungen, die 15 gleichen Krippenstempel für die WFB im August, die spannenden Anfragen und daraus entstandenen Aufträge… ich hab es echt gemocht.

Was aus meiner Werkstatt wird kann ich noch nicht sagen.. und wer mich offline finden will der wird mich finden… gibt ja auch noch Telefon und Post…

So mach ich jetzt das Kapitel Onlineshop endgültig zu und werde in der Form nicht mehr auftauchen wie es aussieht…
Ich möcht mich aber nochmal bei denen bedanken die mir als Kunden treu waren, die mich unterstützt haben und die die letzten 10 Jahre zu sehr spannenden Onlineshopjahren gemacht haben. Mille Grazie.

Und auf dem Blog – na da geht es ja schon länger nicht mehr so rund. Liest hier eigentlich noch jemand mit?

Ich lass euch wissen was ich so mache, gerne immer mal wieder wohin ich verreise, womit ich meine Nichte und die Patenkinder benähe und bewerkel. Und was mir sonst noch so einfällt.

Und der Fisch schwimmt auch nch ein bischen… jeden ersten Freitag im Monat.

Ein Apfelrock fürs kleine Mädchen

Es ist ja noch nicht lang her, da war nähen jetzt so gar nicht meines, aber irgendwie hat sich der Spaß an der Gschicht so langsam eingeschlichen. Dann kam die kleine Nichte zur Welt und ich hab mich da eingefuchst…
Wahrscheinlich auch weil so Kinderklamotten oft gar nicht so aufwändig zu nähen sind… Oder sich auch gut improvisieren lassen…

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Der Apfelrock ist auch improvisiert entstanden, eine Anleitung, so wie ich mir den Rock vorgestellt habe, hab ich einfach nicht gefunden…
Also hab ich die Maße eines gerade passenden Hosenbundes genommen, ein bissl rumimprovisiert und mit einfachem Kräuseln ein Stück Apfelstoff zu einem Rock werden lassen, indem ich ihn mit dem Bündchen vernäht habe…
Unten den Saum noch mit Schrägband eingefasst, das gibt dem kleinen Rock ein bischen Stand und Volumen – und fertig ist er.
Im Einsatz war er auch schon hier daheim und inzwischen ist er schon in London gelandet.
Der Sommer kann also kommen.

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Fisch am Freitag ::287::

Südfrankreich September 20171

Freitag isses, drum gibts heut mal wieder Fisch.
Dieser fein bepinselte Roller ist mir bei unserer letzten Reise (von der ich gern bald mal mehr erzählen mag) in Finale Ligure übern Weg gelaufen.

Sollt ich mal einen Roller mein eigen nennen, so könnt er gerne aussehen.
Und bei euch so? Irgenwer noch Fisch auf Lager?
Gerne her damit, verlinkt euren Blog- oder Instafisch gerne per Kommentar.
Habt ein schönes Wochenende.

Fisch am Freitag ::286::

FReitag ist und bleibt Fischtag.
Und weil die Fischerin sehr große Fischfreundin ist und die kleine, vielreisende Nichte ihren ersten Geburtstag hatte gabs natürlich Fisch. In Form eines kleinen Kulturbeutels.
Zum eigene Gschichten einpacken. Zum vielleicht auch mal mit der Tante verreisen. Zur Übernachtungsparty bei Freunden. Kommt alles. Schneller als ma denkt.

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Und bei euch so? HAt noch jemand Fisch? Immer gerne her damit.
Verlink deinen Blog- oder Instafisch gerne per Kommentar.
Schönes Wochenende.

Fisch am Freitag ::275::

Sodala,
diesmal dann wieder früher.
Dieser Freitagsfisch ist ein langer Begleiter. Vor gut 20 Jahren mal auf einem Festival gekauft und damals oft getragen, lag die Haarspange lang in der Schublade, bis ich sie wieder rausgekramt habe…
Frisur hab ich grad zwar keine… aber der Fisch darf immer mal wieder mit und ein bissl glitzern am Kopf…. und vielleicht schaff ichs ja auch irgendwann dieses Jahr noch mal wider zum Frisör zu gehen…

2017-05

Mit diesem Freitagsfisch tauch ich ein paar Tage ab.. die nächsten zwei Wochen verbringe ich (überwiegend) offline, der Rechner muss nun endgültig zur Reperatur und ich zum regenerieren.
Genießt die Tage, habt schöne Ferien und lasst es euch gut gehen.
Und wer Fisch hat, immer her damit, hängt ihn einfach gern hier dran, bis ich wieder auftauche.