Fisch am Freitag/13

Freitag isses, drum gibts heute Fisch…
Silberfisch, sozusagen.

SD Fisch

Der Gute ziert mein neues SDKarten – Täschle.
Als alte Vielfotografiererin ist es zu digitalen Zeiten einfach sinnig mehrere Speicherkarten zu haben. Frau hat ja schließlich auch mehrere Kameras.

Das Täschle ist nahtlos gefilzt und innen durch von aussen unsichtbare Nähte unterteilt. So haben vier Speicherkarten Platz und fliegen nicht sinnlos durch die Landschaft. Verschlossen wird es mit Gummizug, den der hübsche Fisch ziert.

Und bei euch so?
Wer mag kann sich gern wieder verlinken.

Hier gibts die Fische dieser Woche.

Lieblingskiesel – eine kleine Entstehungsgeschichte

Vor gut vier Wochen kam eine Anfrage per Mail reingeflattert… ob es denn möglich währe den eigenen Lieblingskiesel als großen Filzkiesel nachgebildet zu bekommen? Kurz überlegt, und zu gesagt.
Denn … ich mag die Herausforderungen.
Nach einigen Mails mit Fotos habe ich dann mit der Kundin vereinbart, das der Originalstein eine kleine Reise ins Oberbayerische macht.

Lieblingskiesel

Da isser… oder vielmehr war er nun. Ein kleiner Stein. Der Lieblingskiesel.
Schaumstoff bestellt, da auch klar war wie fest der Kiesel werden soll und losgesägt.

Lieblingskiesel

.. immer fleissig drumrum, die ganze Zeit den Originalstein im Auge … durch die vorgegebenen Maße des Schaumstoffs nicht so ganz einfach. Oben drauf liegt der Originalstein … die Zitrone dient dem Größenvergleich.

Lieblingskiesel

… Die Wolle ausgelegt und die Maserung des Steines nachgelegt …

Lieblingskiesel

… und dann … gefilzt, gefilzt, gefilzt. Bis die Hände komplett weich und hornhautlos waren. Jetzt hat er sich auf die Reise gemacht, der Riesenkiesel… ich hoffe er gefällt

Alltag.

Ein Tag mit vielen, vielen Terminen. Arbeiten. Durch den Tag springen.

Märztage

Und doch.

Augen auf!

Augenglück.
Stück um Stück.
Kamera in der Hosentasche.
Das Kleine im großen Ganzen bewundern.

Innehalten.
Fokusieren.
Fotografieren.
Durchatmen.
Es kann weiter gehen.

Ja! Sie haben sich getraut…

es ist ja oft ein Rätsel was mit den vielen Dingen passiert, die hier so bestellt werden und sich nach kurzer Zeit mir der Post auf die Reise machen…
Drum freut es mich sehr, mal zu sehen was so aus einem Stempel werden kann.

Vor ein paar Monaten bat mich eine liebe Kollegin, nachdem wir gemeinsam rumüberlegten, wie sie eine schicke Einladungskarte zur Hochzeit selber machen kann, einen Stempel für sie anzufertigen.

Katrins Stempel

Den Entwurf hat sie mir gegeben, die Größe war auch schnell festgelegt (Kartengroß eben), also habe ich losgelegt… Für Katrin war es wichtig, etwas selbst entworfenes auf die Karten zu drucken, für mich war das Herstellen des Stempels kein Problem, da ich nach wie vor alle Stempel von Hand schnitze.
Sobald der Stempel fertig war, hat sie losgelegt, die Karten bedruckt und mit Embossingpulver und einem alten Toaster aus den Karten kleine, edle Einladungen mit Einlegeblatt gemacht.
So weit, so gut.
Die Einladungen wurden verschickt, die Gäste sagten zu und kamen… zum großen Tag von Katrin und Gustl, um mit ihnen ihre Hochzeit zu feiern.
Und da wurde die Sache mit dem selbstgestalteten Einladungsmotiv rund – ohne das das Brautpaar davon wusste. Wie das Leben manchmal so spielt … ein guter Freund der Beiden, seineszeichens Konditormeister, hat das Motiv der Karte genutzt um es weiter zu verarbeiten.

Katrins JA!

Er hat hangeschöpfte Schokoladen für alle Hochzeitsgäste hergestellt, die alle eine wunderschöne Banderole mit Aufschrift und Logo erhielten und den Gästen als Willkommensgruß in die Hotelzimmer gelegt wurden.

Dem nicht genug, gab es von ihm auch noch eine vierstöckige Hochzeitstorte, mit echten Rosen und einem großen Ja! aus Kuvertüre on Top… mit dem ursprünglichen Motiv von Katrins und Gustls Einladungskarten.

Katrins Torte

Aus sicherer Quelle weiß ich, das sich da ein Brautpaar sehr gefreut hat über diese gelungene Überraschung. Und mein kleines Konditorenherz hüpft auch (ein bissl wehmütig) bei diesem Anblick.
Besagter Konditormeister Himperich hat übrigens ein wunderschönes Schloß Cafe in Bergisch Gladbach. Sprich – wer keinen Konditor im nahen Freundeskreis findet, muss trotzdem nicht auf feine Schokoladen und eine Hochzeitstorte verzichten…

Liebe Katrin, Lieber Gustl,
euch beiden wünsch ich alles Gute für eure gemeinsame Zeit.
Es war mir eine Freude, ein kleines Stempelstück für euch gestalten zu dürfen.

7 Sachen/35

Nach einer Idee von Frau Liebe..
Immer wieder Sonntags… 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.

heute nochmal schneelastig.

Ischgl

1. Dem Busfahrer Ski einladen geholfen
2. Sonnencreme ins Gesicht geschmiert
3. Die Streckenplanug gemacht, bzw in erster Linie abgenickt…
best Reiseleitung ever, Silli!

Ischgl

4. Schöne, unberührete Bergspitzen fotografiert. Was ist der Mensch klein…
5. Kässpatzen gegessen, Skifahren macht hungrig
6. Helm abgenommen und die Frisur entwirrt. Meine „Frisuren“ halten so lange wie die einer wild tobenden Fünfjährigen. Nämlich gar nicht.
7. Noch ein Glasl Roten getrunken.

Fisch am Freitag/12

Bei mir gibts heute Fisch.

TulpeTütenfischn 2012-03-17

Diesmal frisch geschnitzt und gestempelt.
Manchmal ist schön so simpel. Großen Fisch schnitzen – auf Tüten stempeln – freuen. Ist auch zu haben

Und bei euch so?
Wer mag kann sich gern wieder verlinken:

Hier gibts die Fische dieser Woche.

Strukturen

Pflanzenstrukturen

Immer und immer wieder sind es die Strukturen in der Natur die mich faszinieren.
Die Anordnungen von rundem oder eckigem, die Größenveränderungen von innen nach außen, von oben nach unten.

Die Farbverläufe.

Die Funktionen.

Stabilisierend.
Halt gebend.
Schützend.
Lockend.
Schmückend.
Ordnend.
Struktur gebend.

Sind es nicht die Strukturen die unser ganze Leben umgeben? In Beziehungen, in Konstellationen, in Freundschaften, im Kontakt mit anderen, im Bei-sich-sein?
Der Mensch braucht Strukturen.

Sie machen Stabil. Geben Halt. Schützen. Locken manchmal. Sind auch schmückend. Ordnen uns.
Geben dem Leben Struktur.

Schmetterlingsglück

Schmetterlinge

Vor ein paar Tagen gab es schon einige, wenige Schmetterlingsbilder. Aber es sind noch sooo viel mehr entstanden. Eine kleinefeine Auswahl gibt es jetzt im Laden. Momentan nur als Originalabzüge, aber wer weiß vielleicht ja auch bald noch in „anders“.

7 Sachen/ 34

Immer wieder Sonntags … 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.

Nach einer Idee von Frau Liebe.

Sodala, dann wollma mal.

7Sachen

1. Rührei gebrutzelt. Mit Blüten… allen Blüten, die beim Brotschneiden von der Blütenbrotkruste gefallen sind. Yammie.
2. Den Frühstückstisch gedeckt. Endlich wieder draußen.
3. In einschlägigen Tauchmagazinen und im Netz recherchiert. Die Zeichen stehen auf Abtauchen.
4. Eine Recherchepause gemacht und Joghurt gelöffelt.

7Sachen

5. Samenbomben gemacht. Der Sommer soll mohnig werden.
6. Letzten Schnee im Garten in die Gieskanne geworfen. Soll er schmelzen, dann kann ich gießen.
7. Beim Garteln neue Bewohner entdeckt. Und gleich eine Mieterversammlung abgehalten. Schnecken raus! Schon aus Prinzip. Der Rest darf bleiben, wenn er sich zu benehmen weiß.

Glasupcycling – Keramikschmuck

Es ist Fakt. Fliegt ein buntes Glas, eine farblich schöne Flasche oder sonst irgendwas gläsernes auf den Boden und produziert damit zig Scherben ärgert mich das. Aber zu 90% kann ich die Scherben dann nicht wegwerfen. Sind sie doch so schön, so bunt, haben eine tolle Farbe, Struktur … Hach. Also werden sie, ganz nach Bastelmessiemanier erst mal gesammelt, kann ma ja bestimmt noch brauchen … Nachdem sich grad ein ganzes Sammelsurium in meiner Schublade tummelt und ich wieder begonnen habe mit Ton zu arbeiten kam mir vor kurzem die Idee, diese wunderhübschen Glasscherben zu Schmuck zu verarbeiten. Und so entstand, angestupst durch ein kleines Projekt mit Marrybess eine kleine, feine Schmuckkollektion.

Tonschmuck

Der Ton wird modelliert, getrocknet und noch vor dem Brennen arrangiere ich die Glasscherben, die ich mit einem Hammer noch kleiner geschlagen habe als sie mit runter gefallen sind. Anschließend weden die Stückchen bei über 1000° Grad gebrannt. Dabei schmilzt das Glas zu kleinen Seen auf dem Tonscherben zusammen.
Beim Abkühlen entstehen im Anschluss, durch die unterschiedliche Spannung von Glas und Ton, die typischen Craquelestrukturen, die teilweise auch noch ein paar Tage nacharbeiten.

In Kombination mit Schmuckmetall entstehen im Anschluss Anhänger, Ringe, Ohrstecker und mehr. Ein jedes Stück ein absolutes Unikat, das genau so nicht noch einmal herstellbar ist.
Und genau das macht den besonderen Reiz aus für mich. Seh ich doch in den klleinen Schätzen Kristallkugeln, Bergseen, das Meer, den Himmel und viel, viel mehr…